Wie wird behandelt?

Befundung

Die Osteopathie betrachtet den Menschen als Ganzes, weshalb es sehr wichtig ist, sich auch mit Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, psychischen Belastungssituationen, medizinischen Vorgeschichten, auch Operationen, Unfällen etc. vertraut zu machen. So ist das persönliche und vertraute Gespräch eine sehr wichtige Grundlage, um eine Behandlung erfolgreich durchführen zu können.In einer allgemeinen körperlichen Untersuchung werden dann die Beweglichkeit und Spannungen im Gewebe von Muskeln, Gelenken, Organen und dem Schädel ertastet. Da Verspannungen an einer Stelle häufig Beschwerden in anderen Körperbereichen auslösen können, ist es wichtig, den ganzen Körper zu prüfen, auch wenn das Schmerzfeld oft woanders zu finden ist.

Aus dem daraus resultierenden Befund lassen sich dann entsprechende Zusammenhänge ableiten, die wiederum die möglichen Behandlungsmethoden aufzeigen. Diese werden nochmals detailliert besprochen.

Dauer und Länge

Wie viele Behandlungen Sie brauchen steht und fällt mit dem Befund. Liegen akute Beschwerden vor, reichen oft wenige Sitzungen. Bei chronischen Beschwerden dauert es länger, da der Körper Schwachpunkte bereits über längere Zeit kompensiert bzw. über Schonhaltungen etc. ausgleicht. Der Abstand zwischen den Behandlungen dauert in der Regel 1 bis 4 Wochen.

 

Grenzen

Schwere Erkrankungen, akute Entzündungen, Unfälle, Tumore oder psychische und psychatrische Fälle gehören in die Hände eines Schulmediziners bzw. Fachmanns. Ist die Diagnose und Therapie aber durch einen Schulmediziner festgestellt worden, ist individuell zu überlegen, ob Osteopathie miteingebracht werden kann.